Simmershäuser Handballer bis 2011 gesperrt
Lohfelden. Mit einer drastischen Sperre von 17 Monaten belegte das Sportgericht des Handball-Bezirks Kassel/Waldeck einen Spieler des TV Simmershausen.
Im Spiel der Bezirksoberliga zwischen den Fuldatalern und dem HSC Zierenberg am 15. Dezember 2009 geschah Drastisches. In der 56. Minute schubste ein Zierenberger seinen Gegner und sah dafür die Rote Karte. Nun rastete ein Simmershäuser Akteur aus und schlug den des Feldes verwiesenen Zierenberger mit einer Faust ins Gesicht.
Dem zu Boden gegangenen Spieler trat er anschließend noch mehrmals in den Körper, bevor er von seinen Mannschaftskameraden zurückgehalten werden konnte. Die Schiedsrichter schlossen ihn daraufhin aus.
Die Spielleitende Stelle sah ihre Strafgewalt - zwei Monate Sperre - nicht für ausreichend an und bat das Bezirkssportgericht unter Jürgen Liebergesell (Lohfelden) um weitergehende Bestrafung. Dieses verhängte eine Spielsperre von 17 Monaten bis zum 12. Mai 2011. Es berücksichtigte dabei, dass wegen der Schwere der Tätlichkeit eine sehr empfindliche Spielsperre als spürbare Strafe auszusprechen war. (wb)