Nach der uneingeplanten Niederlage gegen den Tabellennachbarn müssen die Zierenberger am Sonntag um 19:00h zum Tabellenführer nach Baunatal. Alles andere, als eine einfache Aufgabe, doch haben sie als krasser Außenseiter nichts zu verlieren und könnten einmal befreit aufspielen. Vielleicht gelingt ihnen dann ja einmal ein konstantes Spiel. Ob Stephan Lange wieder einsatzfähig ist, werden die nächsten Trainingseinheiten zeigen, die übrigen Spieler sollten dagegen alle mit an Bord sein, so dass Trainer Dettmer hier sein geringstes Problem haben wird. Schwieriger ist es allerdings, die Trainingsleistungen im Punktspiel umzusetzen, warum dies zurzeit nicht gelingt, bringt nicht nur den Trainer ins Grübeln. So wünschen sich viele mehr positive Emotionen auf dem Spielfeld und den unbedingten Willen, ein Spiel gewinnen zu wollen. Dabei sollten die Zierenberger versuchen an die Hinspielleistung anzuknüpfen, schließlich gehören sie, trotz des jetzigen Tabellenplatzes zu den Mannschaften, die sich gegen den haushohen Favoriten gut gehalten haben.

DaS

Bericht zum Spiel gegen Eintracht Baunatal II vom TEAM aus Sicht von Matty

Wie nicht anders erwartet ging das Spiel ziemlich deutlich mit 37:25 für den gastgebenden Tabellenführer aus. Doch was zu erwartende Ergebnis, zeichnete sich im ersten Spielabschnitt zunächst noch nicht ab. Trotz zweier kleinerer Schwächephasen konnten wir durch einen großen Kampfeswillen und endlich auch mal spielerischen Mitteln bis zum Halbzeitpfiff mit 18:15 dran bleiben. Das schöpfte Mut für Durchgang zwei. Mit einem stark aufgelegten Torhüter galt es nun, an die Leistung aus Halbzeit 1 anzuknüpfen. Bis zum 20:17 hielten wir noch mit, doch ab dann schlich sich immer wieder der Fehlerteufel ein, es wurde zu schnell und unüberlegt abgeschlossen. Die nun offensiver agierende Baunataler Deckung drängte uns immer wieder zu technischen Fehlern mit anschließenden Tempogegenstößen. Da wir ab der 20. Minute wegen einer roten Karte zusätzlich auf einen weiteren Rückraumspieler verzichten mussten, mangelte es am Ende noch an der nötigen Kondition und Konzentration um dem Tabellenführer den entsprechenden Widerstand leisten zu können. Wir können von Glück reden, dass aufgrund mangelnder Baunataler Torausbeute eine nicht noch höhere Niederlage auf uns zu kam. Zum Glück konnte auch Torhüter Nummer 2 an die hervorragende Leistung seines Vorgängers anknüpfen und die Niederlage mit einem 12 Tore Rückstand in Grenzen halten.

Es bleibt festzuhalten, dass im nächsten wichtigen Spiel gegen Heiligenrode es gilt, auf den ansprechende Leistungen aus der ersten Halbzeit aufzubauen und aus den Fehlern der zweiten Hälfte zu lernen und sich zu verbessern.

Auf ein Neues am kommenden Sonntag um 17 Uhr gegen den TSV Heiligenrode. Wenn wir so spielen und kämpfen wie gestern, bin ich mir sicher, dass wir zwei Punkte einfahren werden!!!

sportliche Grüße,
Matty

Bericht aus Baunatal:

GSV sucht 60 Minuten nach seiner Form

GSV Eintracht Baunatal – HSC Zierenberg 37:25 (18:15)

Wie schon im Hinspiel hatte die Eintracht über die gesamte Spielzeit Probleme mit den Angreifern der Zierenberger. Unabhängig vom Deckungssystem entstanden immer wieder Lücken, die die Gäste erfolgreich nutzen konnten. Auch die sichere 4:0-Führung der ersten fünf Minuten brachte der Eintracht nicht den guten Spielrhythmus, den sie noch letzte Woche gegen Fuldatal gezeigt hatte.

Neben der diesmal über die ganze Spielzeit dauernde Abwehrschwäche lag auch im Angriff vieles im Argen. Durch überhastete Abschlüsse und die viel zu niedrige Quote bei herausgespielten Torchancen und Tempogegenstößen konnten die Gäste ihren Rückstand über weite Strecken in Grenzen halten.
Erst in der Mitte der zweiten Hälfte konnten die Gastgeber, angetrieben durch den heute treffsichersten Torschützen Fredo Anders, ihren knappen Vorsprung ausbauen und den Sieg gegen den Zwölften der Tabelle nach Hause bringen.

Trotz des am Ende deutlichen Sieges kann niemand der Eintracht mit der heutigen Leistung zufrieden sein!

Es spielten
im Tor: Florian Wasmann und Jörn Meibaum
im Feld: Björn Büchling 5, Thilo Umbach 2, Fredo Anders 9, Dennis Schwietzke 1, Tobias Kördel 1, Jan Wagner 4, Stefan Reith 5/1, Lars Most 4, Peter Lattek 1, Benjamin Stell 2, Harald Höniges 1, Jörn Grabowski 2

Bericht: Tobias Kördel

Bericht aus der HNA vom 25. Januar 2011

Zierenbergs Bezirksoberliga-Handballer 25:37 bei Eintracht Baunatal II
Gute Leistung beim Ersten

Baunatal. Der HSC Zierenberg, Kellerkind der Handball- Bezirksoberliga, verlor beim Spitzenreiter GSV Eintracht Baunatal II mit 25:37 (15:18). Nach der erwarteten Niederlage gegen den haushohen Favoriten waren sich die Zierenberger Spieler einig: „Wir haben in der ersten Halbzeit sehr gut gespielt, besser können wir aktuell nicht spielen.“
Verwandelte vier Siebenmeter: Matthias Spangenberg und seine Mitspieler des HSC Zierenberg zeigten beim Tabellenführer Eintracht Baunatal II eine gute Leistung. Foto:  zhj

Verwandelte vier Siebenmeter: Matthias Spangenberg und seine Mitspieler des HSC Zierenberg zeigten beim Tabellenführer Eintracht Baunatal II eine gute Leistung. Foto:  zhj

Die Gäste hatten nach kurzen Startschwierigkeiten und einer umgestellten Abwehr dem Favoriten das Leben ziemlich schwer gemacht. Zwar hatten die Baunataler mit einer 4:0-Führung den besseren Beginn, doch zeigten sich die HSC-Akteure kämpferisch und verkürzten schnell auf 4:6. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, bei dem die Gäste endlich einmal wieder ihr Können präsentierten. Mit zahlreichen Tempogegenstößen brachten sie den Tabellenführer in Verlegenheit. So konnten sie den Rückstand zur Pause mit nur drei Treffern gering halten, wobei sie sogar einigen ausgelassenen Chancen nachtrauerten, mit denen sie eine Halbzeitführung vergaben. Aber nicht nur im Angriff lief es in der ersten Halbzeit recht gut. Auch die umgestellte Abwehr zeigte sich wesentlich aggressiver. Allein die Rote Karte gegen Marcel Kunz, der seinen Gegenspieler bei einem Tempogegenstoß unglücklich am Fuß berührte, trübte die Stimmung. Mit Kunz fehlte somit eine wichtige Stütze im Angriff.

Doch auch nach dem Wiederanpfiff hielten die Gäste aus dem Warmetal gut mit. Erneut konnten sie auf zwei Treffer verkürzen, standen weiterhin kompakt in der Abwehr und zeigten sich sicher in ihren Aktionen. Erst als die Gastgeber auf eine offensivere Abwehr umstellten und bei den Zierenbergern die Kräfte nachließen, konnten die Baunataler ihrer Favoritenrolle gerecht werden. Nun schlichen sich einige Abspielfehler bei den Gästen ein, die die Baunataler zu Tempogegenstößen nutzten. In der Defensive merkte man zudem den Ausfall von Wolfram Rüddenklau, der nach einem Schlag in die Rippen vom Feld musste. In der Schlussphase konnte sich nur noch Jens Rudolph im HSC-Gehäuse auszeichnen, der vier Tempogegenstöße und einen Siebenmeter parierte. Insgesamt dürften die Warmetaler dennoch mit ihrer Leistung zufrieden sein, auch wenn das Ergebnis letztendlich deutlicher ausfiel, als es der Spielverlauf vermuten lässt. (rü)

Zierenberg: Meyer, Rudolph (Tor), Feyh (3), Groth (6), Kunz (1), Lange, Rüddenklau (1), Schindehütte, Schnitzer (2), Spangenberg (4/4), Verch (1), Wunschinski (5).