Das zweite Spiel der Rückserie am Sonntag gegen die Frauen aus Espenau stand anfangs unter keinem guten Stern. Nach dem bereits zum Start der Rückrunde feststand, dass zwei Spielerinnen längere Zeit ausfallen, kamen kurzfristig weitere Absagen hinzu. Wieder mit von der Partie war hingegen Kerstin Brenssell nach ihrer Schwangerschaftspause. Dennoch waren gerade im Rückraum die Ausfälle deutlich zu spüren.
In der ersten Halbzeit klappte kaum etwas, im Angriff unterliefen viele Abspielfehler und es wurden mehrere Chancen nicht genutzt, auch zahlreiche 7-Meter wurden nicht verwandelt. Auch in der Abwehr sah es nicht besser aus, die Absprachen stimmten nicht und die Gegenspielerinnen wurden nicht beherzt angegangen. So war es kaum verwunderlich, dass die Gastgerberinnen zur Halbzeit mit 4-11 hinten lagen.
Nach der Pause waren die Zierenbergerinnen wie verwandelt, konsequentem Druckspiel folgten erfolgreiche Abschlüsse aufs Tor und auch die Abwehr stand jetzt deutlich besser. Gestützt auf eine starke Torhüterleistung wurde durch eine große kämpferische Leistung Tor für Tor aufgeholt.
Trotz nicht gegebener Tore und mancher nicht verständlicher Entscheidungen konnte der Ausgleich erzielt und sogar eine Führung rausgeholt werden. Die Aufholjagd kostete letztendlich viel Kraft und so endete das Spiel mit einem gerechten Unentschieden 16-16.
Es bleibt zu hoffen, dass die Mannschaft an die Leistung aus der zweiten Halbzeit nächsten Sonntag beim Spiel in Zwehren anknüpfen kann.