HSC - Calden Bericht aus Sicht des Teams von Jens Rudolph
Ohne Wille, ohne Eier, ohne Hirn, allein
eigentlich könnte man das schon so stehen lassen, fasst das spiel zusammen.
22:40 spricht auch schon für sich, aber ich will das spiel nochmal en bischen beschreiben:
vor dem spiel war wie immer beste stimmung in der kabine, jeder hatte nen coolen spruch auf lager, witze wurden gerissen und so weiter. auch das warmmachen war ok, aber als es dann um den sinn der veranstaltung ging, nämlich das verdammte spiel zu gewinnen, war auf einmal kein teamgefüge mehr vorhanden. es standen 6 spieler im angriff, und das ist wörtlich zu nehmen. denn das zusammenspiel bestand aus"heißer kartoffel" spielen und die bewegung, ja, wie gesagt, das stehen war wörtlich zu nehmen. tore konnten wir also nur durch die ein oder andere einzelaktion erzielen, aber ein ordentliches druckspiel kam selten zustande. chancen wurden nicht genutzt, wobei der gegnerische torhüter auch einen sehr guten tag erwischt hatte, was die 3 verschossenen siebenmeter und zahlreichen unvorbereiteten abschlüsse aber nicht entschuldigt.
noch schlimmer als der angriff war allerdings unsere abwehr: auch hier standen 6 leute, jeder für sich allein. es gab keine zusammenarbeit, es wurde kaum ausgeholfen, nicht hart zugepackt, kurz: all das,w as wir machen wollten, wurde nicht umgesetzt. es könnte ja weh tun.
aber 40 gegentore sprechen nicht nur für eine schwache abwehrleistung, sondern auch für beschissene torhüterleistungen. denn auch wir torhüter waren beide nicht vollends bei der sache, so dass unsere abwehr für die wenigen guten leistungen nicht belohnt wurde.
wenn wir momentan eines kollektiv können, dann ist es versagen. vielleicht auch noch späße machen und gleiche kleidung tragen, zusammen handballspielen fällt uns jedenfalls schwer.
Nur wenn wir alle zusammen halten, uns FÜREINANDER den arsch aufreißen statt aufzupassen dass man selbst keinen fehler macht können wir uns aus dem jammertal befreien!!! also: MIT WILLE; MIT EIERN; MIT HIRN!!! ZUSAMMEN