„Wir müssen uns auf unser Spiel konzentrieren und endlich unsere Torchancen nutzen“, so lautete die kurze Ansprache von Trainer Mirko Dettmer vor dem Spiel der HSCer gegen die Vertretung der MSG Waldau/Bettenhausen. Und endlich konnte seine Mannschaft die Marschroute über weite Strecken umsetzen und einen ungefährdeten 43:30 (20:15)-Sieg erringen.
Dabei machten es die Gäste den Hausherren mit ihrer sehr offensiven Abwehr recht leicht, immer wieder allein vor dem MSG-Keeper aufzutauchen und mit einfachen Spielzügen eine Überzahl zu erzeugen. Allein das bisherige Prunkstück, die Abwehr zeigte sich nicht so gut aufgelegt. Hier fehlte die Absprache und Disziplin an der 6-Meterlinie zu agieren, so dass auch die Gäste oft frei zum Wurf kamen.
Schnell lagen die Warmetaler mit 5:1 in Front, doch statt weiter Tempo zu machen, verfielen sie in ihr altes Schema und brachten so ihre Gegenüber wieder ins Spiel.
Erst nach einer Auszeit des HSC kam der Schwung zurück und man konnte sich bis zur Halbzeit mit fünf Toren absetzen.
Nach dem Pausentee brauchten die Hausherren, wie so oft, erst wieder zwei Angriffe, um zurück ins Spiel zu finden, machten dann aber dort weiter, wo sie aufgehört hatten und bauten so den Vorsprung aus. Nicht zuletzt zwölf Tempogegenstöße der Zierenberger in Durchgang zwei sorgten dafür, dass die Zuschauer ein schnelles und torreiches Spiel zu sehen bekamen.
Mit den vielen Tore und gut genutzten Chancen konnte die HSC-Sieben schließlich auch sehr zufrieden sein, allerdings ärgerten sie sich über die zu vielen Gegentreffer und die damit nicht erreichte Vorgabe des Trainers, aus einer sicheren Abwehr heraus zu agieren und auch einige ausgelassene Großchancen trübten für die HSC-Akteure etwas den erfolgreichen Abschluss des Spieltages.
Für Zierenberg spielten: Meyer, Rüddenklau (Tor)
Rode (4), Schindehütte (4), Feyh (2), Groth (4), Spangenberg (11/4), Verch,
Schnitzer (8), Dettmer (2), Kunz (5), Lange (2), Pfeiffer (2)